
Wie im letzten Eintrag bereits angekündigt, möchte ich heute über die ziemlich leckeren Eiweißnudeln und die Brötchenbackmischung berichten, die mir von Timo kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt wurden (danke nochmals dafür). Ein Gutes hatte die lange Wartezeit auf diesen Test jedoch, ich habe vor allem die Nudeln jetzt mehrfach in verschiedenen Gerichten ausprobieren können ;).
Konzellinis Eiweißnudeln
Ich hatte bei Konzelmann schon vorher ein oder zweimal Nudeln bestellt – manchmal muss es eben schnell gehen und manchmal hat man einfach wahnsinnige Lust auf Nudeln mit Pesto, auch wenn ich vor meiner Ernährungsumstellung kein großer Nudelesser war. Da investiere ich tatsächlich lieber etwas mehr Geld anstatt aus der Ketose zu fliegen oder hinterher Magenschmerzen zu bekommen.
Die anderen Nudelersatzprodukte, die ich hatte (z.B. diese hier) unterscheiden sich nicht sehr von “normalen” Nudeln, Konsistenz und Garzeit sind ähnlich. Die Konzellinis jedoch sind sehr bissfest, von eher körniger Konsistenz und erinnern zumindest mich eher an Fertigspätzle, als an Vollkorn-Nudeln. Außerdem weisen sie einen starken Eigengeschmack auf, der auf mich sehr “erbsig” wirkt, ich weiß nicht wie ich das genauer beschreiben soll. Liegt vermutlich am darin enthaltenen Erbsenprotein.
Die Garzeit beträgt stattliche 30 Minuten, von “wenn es mal schnell gehen muss” kann also nicht die Rede sein. Aber wenn man sie ordentlich durchgekocht hat und eine leckere Soße dazu serviert, schmecken sie köstlich und machen – wie fast alle Lowcarb-Produkte – wahnsinnig satt. Mir reicht nur eine Handvoll Rohprodukt und es bleibt am Schluss sogar noch etwas über.
Ich habe die Konzellinis sowohl mit Pesto als auch mit verschiedenen Soßen, zusammen mit Speck und Käse gebraten und auch schon als Auflauf gegessen und war jedes Mal begeistert.
Fazit: Wen der starke “Erbsengeschmack” nicht stört (den man je nach Intensität der Soße durchaus noch herausschmeckt), sollte hier zuschlagen, vor allem weil es sie in einer richtig fetten 600g-Packung zu kaufen gibt. Die reicht für eine ganze Weile. Würde ich auch tatsächlich nachkaufen wenn sie leer gehen. Ich habe jetzt noch knapp die Hälfte übrig und bestimmt schon fünf Gerichte damit gekocht.
Vesperbrötchen
Ach, mein Sorgenkind, die Brötchen. Ich hatte mich wahnsinnig auf die Backmischung gefreut, wie lange ist es schließlich her, dass ich Brötchen aß (Hinweis: letztes Weihnachten!), traute mich aber nicht so recht, sie mir selbst anzurühren und ließ es dann schließlich den Mann machen. Ja, backen ist nicht mein Ding, auch wenn die Zubereitungsanleitung auf der Packung idiotensicher ist. Man gibt 250 Magerquark und lauwarmes Wasser dazu, lässt den Teig eine Stunde lang ruhen, formt die Brötchen und backt sie dann 30min lang. Denkbar einfach, nicht wahr? Nun ja. Vermutlich haben wir einfach nur den verkehrten Quark benutzt (nicht Magerquark), ich weiß auch nicht… jedenfalls wurden meine Brötchen optisch eher zu Keksen und entsprachen so gar nicht dem Produktbild auf der Packung:
Sie fielen während des Backens quasi in sich zusammen und wurden nur sehr, sehr flach. Die Konsistenz blieb zwar einigermaßen fluffig und geschmacklich erinnerten sie mich an Vollkornbrötchen mit einem leichten Soja-Touch, aber sehr viel war mit ihnen leider so nicht anzufangen weil man sie nur schwer belegen konnte. Ich nahm dann jeweils ein Brötchen als Ober- und Unterhälfte und belegte es entsprechend. Nicht so wie gedacht, aber es schmeckte trotzdem vorzüglich.
Ich habe (zum Glück!) noch eine zweite Packung Vesperbrötchenbackmischung, die ich demnächst mit dem hoffentlich richtigen Quark ausprobieren werde. Vielleicht wird’s ja dieses Mal eher was. Ich werde dann hier nochmals berichten wenn ich erfolgreich war.
Ich wollte das während der letzten Wochen eigentlich schon längst getan haben, aber ich habe es immer wieder vor mir hergeschoben weil ich eigentlich perfekte Brötchen haben wollte und Angst hatte, dass sie wieder nichts werden…
Timo, wenn du noch einen brandheißen Tipp hast, hier ist deine Chance ;).